Was im Leben wirklich zählt: Die Essenz aus einem Jahr der Wandlung

Was im Leben wirklich zählt: Die Essenz aus einem Jahr der Wandlung

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Für uns war es ein „Jahr der Schlange“ – eine Zeit der intensiven Häutung, in der wir Altes ablegen mussten, um Raum für unsere neue Vision auf dem Lerchenberg zu schaffen. In der Stille dieser Tage haben wir drei wesentliche Erkenntnisse destilliert, die wir gerne mit Euch teilen möchten.

Spannenderweise finden diese persönlichen Erfahrungen eine kraftvolle Bestätigung in den Weisheiten von Napoleon Hill, der bereits vor fast einem Jahrhundert die Gesetzmäßigkeiten des gelingenden Lebens erforschte.

1. Die Liebe: Unsere wahre Schöpferkraft

Die Liebe ist weit mehr als ein Gefühl; sie ist der Motor, der alles antreibt. Wenn wir Dinge aus der Liebe heraus angehen, finden sie ihren Weg. Hier liegt unsere wahre Schöpferkraft: Ein Impuls der Seele (Herz) wandert zum Bauch (Gefühl), klärt sich in den Gedanken (Geist) und manifestiert sich schließlich in den Taten.

Die größte Triebkraft ist dabei die Liebe zu einem anderen Menschen, die sich in einer bewussten Partnerschaft – im gemeinsamen „Partner-schaffen“ – verwirklicht.

Napoleon Hill sagt dazu: „Die Emotion der Liebe ist der mächtigste Zustand des Geistes, um die schöpferische Vorstellungskraft zu stimulieren.“ Er prägte zudem das Konzept des „Master Mind“: Wenn zwei Geister sich in Harmonie verbünden, entsteht eine dritte, unsichtbare Kraft – ein „drittes Gehirn“, das weit über die Fähigkeiten des Einzelnen hinausreicht. Unsere Partnerschaft ist unser Master Mind.

2. Authentisch im Jetzt: Die Kraft der Entscheidung

Das Leben findet ausschließlich im „Jetzt“ statt. Gedanken, die in der Vergangenheit grübeln oder sich in der Zukunft verlieren, sind reine Zeitverschwendung. Nur wer im Augenblick präsent ist, kann authentisch fühlen und denken. Diese Präsenz ermöglicht es uns, schnelle und klare Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unserer Wahrheit stehen.

Napoleon Hill sagt dazu: In seiner Analyse tausender erfolgreicher Menschen stellte Hill fest, dass sie alle die „Gewohnheit der Entscheidung“ (Habit of Decision) besaßen: Sie trafen Entscheidungen prompt und änderten sie – wenn überhaupt – nur sehr langsam. Wer im Jetzt verankert ist, braucht kein langes Zaudern, denn die Intuition ist unmittelbar verfügbar.

3. Beharrliches Loslassen: Die Meisterschaft über die Angst

Hier liegt die wohl größte menschliche Herausforderung. Wir klammern uns oft an Häuser, Firmen oder Menschen, als wären sie Teil unserer Identität. Doch wahre Freiheit entsteht erst durch das Loslassen.

Erst wenn wir den Tod als das erkennen, was er wirklich ist – ein friedvoller Übergang vom anstrengenden Erdenleben in ein unendliches Sein – wird das „kleine Loslassen“ im Alltag marginal. Den Weg in demütiger Beharrlichkeit zu gehen, auch wenn man Dinge zurücklassen muss, ist unsere größte Lebensaufgabe.

Napoleon Hill sagt dazu: Hill identifizierte die „Angst vor dem Tod“ als eine der sechs Grundängste, die den Menschen lähmen. Er lehrte, dass man erst dann wirklich erfolgreich und frei sein kann, wenn man alle Ängste besiegt hat – insbesondere die Angst vor Verlust. Beharrlichkeit (Persistence) bedeutet für Hill nicht stures Festhalten, sondern die unerschütterliche Ausrichtung auf das eigene Ziel, während man die Mittel und Wege (das Materielle) loslassen kann.

Ein Segen für den Übergang

In diesem Sinne wünschen wir Dir eine gelingende und selige Zeit des Übergangs. Ganz egal, ob für Dich die Wintersonnenwende, das Weihnachtsfest, der Jahreswechsel oder die mystischen Rauhnächte Priorität haben: Mögest Du die Kraft zur Häutung finden und mit leichtem Gepäck ins neue Jahr starten.

Herzliche QioGrüße vom Lerchenberg,

Deine Heike und Matthias